Dietrich H. Hoppenstedt

deutscher Manager; Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DGSV) 1998-2006; Staatssekretär beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten 1979-1983; fr. Präsident des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes

* 16. September 1940 Osnabrück

Herkunft

Dietrich Hermann (H.) Hoppenstedt, ev., wurde am 16. Sept. 1940 in Osnabrück geboren. Sein Vater war Landesforstmeister.

Ausbildung

Nach dem Wehrdienst studierte H. 1962-1971 Rechts- und Staatswissenschaften in Göttingen sowie Hamburg und schloss mit der Promotion ab.

Wirken

1971-1977 war H. als Rechtsanwalt und als Geschäftsführer des Landesverbandes Niedersachsen der Wasser- und Bodenverbände tätig. Dann leitete er im Amt des Oberkreisdirektors die Verwaltung des Landkreises Uelzen. 1979-1983 war er Staatssekretär beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. 1983 wechselte er ins Sparkassenwesen und wurde Präsident des Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverbandes.

Im Okt. 1998 wurde H. zum Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) gewählt. Er löste Horst Köhler ab, den neuen Chef der Osteuropabank (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung). Der DSGV war 1924 als Körperschaft öffentlichen Rechts entstanden und hatte die ab 1884 aufgebauten Zentralinstitute der Sparkassen und Giroverbände vereint.

Beim DSGV übernahm H. die Aufgabe des obersten Lobbyisten der Sparkassen-Gruppe, direkte Weisungsbefugnis gegenüber den angeschlossenen Landesbanken, den Kreis- und Stadtsparkassen, Versicherungen, Bausparkassen ...